Du selbst, wenn du dich als Individuum lebst, kannst dich nur leben, nicht beschreiben. Du kannst dich nur sein, nicht zeigen. Denn wie du bist, WAS du bist, das weisst du nicht. Nur wie du dich definierst und was du weisst dass du es nicht bist, das kannst du in Worte fassen.
Wenn du Teil der Masse bist, schöpfst du dein Empfinden aus ihr - du fühlst dich zugehörig oder abgelehnt, gleich oder anders. Als Individuum machst du die Erfahrung, dass es kein Gegenstück deiner selbst gibt. Und auch nichts gleiches. Und das genau macht das Individuum aus.
Gerade weil du dich NICHT kennst, kannst du, wenn du echt DICH bist, nur Individuum sein. Wenn du den Fokus auf der ERFAHRUNG deiner selbst legst, wird die Menge, die Masse unwichtig.
Das Unbekannte lässt sich nur Erfahren.
DEINEN Weg kannst nur DU gehen.
Deinen Weg kannst nur DU finden.
Du kennst ihn nicht, und schon gar nicht weisst du ihn.
Es braucht dein "echt sein", dein "DICH sein", damit du ihn gehen kannst.
Du musst dazu nichts wissen - es lässt sich sowieso nur ERFAHREN.
Entdecke, dass es nicht weh tut, was andere über dich denken.
Weh tut, dass du denkst, dass sie recht haben.
Erfahre dich in Freiheit: gib dich frei. Auch wenn es Angst macht und dich mit dem Gefühl konfrontiert, alleine dazustehen. Erst wenn du alleine da stehst, kannst du frei stehen. Es ist also keine Bedrohung, höchstens eine neue Erfahrung.
So übe diese Woche die Vorstellung, dass du dir gänzlich unbekannt bist.
Nichts von dem, was du über dich denkst, trägt nur einen Hauch von Wahrheit in sich.
Erfahre dich jeden Tag als Neuland.
Entdecke dich neu.
Wie fühlt sich das an?