"Was du alles bist" - 28.8.20

Eines ist sicher: du kannst den Dingen nicht entfliehen. Was du an Ängsten mit dir trägst, an Befürchtung und an Sorgen, ist schon Teil deines Lebens, bevor du dir der Angst wirklich bewusst bist.

Leben entsteht unmittelbar. Zeit ist ein Faktor, der dem Bewusstsein entspringt, nicht der prägenden Energie des Lebens. Hast du den Eindruck, dass gewisse Dinge, die im Aussen entstehen, dir etwas sagen möchten? Einen Zusammenhang haben mit deinem Erleben, und andere nicht? Oder hast du den Eindruck, dass nichts geschieht aufgrund deines Denkens, deines Fühlens, deines Daseins? Alles losgelöst voneinander?

„Was hat das alles mit mir zu tun“ - ist eine Frage, die auch du sicher kennst. Wie kannst du entscheiden, welche Dinge mit dir korrespondieren und welche einfach so geschehen? Was ist der entscheidende Faktor, dass etwas mit dir zusammenhängt, mit deiner Art, deinem Leben - und anderes wieder nicht?

Und wer sollte darüber entscheiden, was Einfluss nimmt und was eben nicht?

Es erscheint logisch - wenn du dir die Zeit nimmst, dich hinsetzt und darüber nachdenkst - dass es nur sein kann, dass ALLES mit dir zu tun hat oder aber NICHTS. Etwas dazwischen ist nicht möglich. Wenn ein Gesetzt wirkt, wirkt es auf allen Ebenen.

Aufmerksamkeit tut Not zu beobachten, was da ist. Und glaube mir - da ist viel. Jede Aktivität, jedes Ereignis um dich steht im direkten Zusammenhang mit dir.

Du erlebst nur dich, dauernd und überall.

Und wenn du etwas erzählst, erzählst du immer von dir. Denn dein Denken, deine Wahrnehmung - alles ist vollkommen durchtränkt von DIR.

Also ist jede Befürchtung und jede Angst entstanden in deinem eigenen Innern. Jedes Erlebnis, dem du begegnest, ist eine Aussage deines Erlebens. Deshalb schau, dass du Segen kreierst. Dass du das in dir trägst, was du auch erleben willst  

So kannst du dich nur der Liebe öffnen. Du kannst nur Verständnis sein. Du kannst Offenheit erleben. Du kannst Vertrauen geben. Nicht aus dem Grunde, es dann selbst zu erleben, sondern weil alles in dir und um dich DU bist.

Nichts ist da, wovor du dich zu fürchten hättest, weil es nichts ist, was nicht von dir ist.

Und nichts ist da, wogegen du Groll hegen kannst, weil nichts da ist, was sich gegen dich stellen kann - immer bist es nur DU.

Beobachte, was geschieht, wenn du den Menschen, dem Leben so begegnet: aus dir heraus Frieden lebst, weil du ihn mit dir selbst gefunden hast.

Der Frieden mit dir ist gleichzeitig der Frieden mit dem Leben. Mit allem, was geschieht und geschehen kann. Es gibt da nichts mehr, was widersteht - wogegen auch? Nichts da! Ausser dein eines grosses Sein.


Zieh dir das mal richtig rein!