„Von guten Mächten“ - 19-2-21

Von grossen Mächten wunderbar geborgen bist du in dieses Leben gestartet. Und weil du immer noch am Leben bist, sind diese Mächte dir auch wohlgesinnt. So atme ein und atme aus. Spüre das Glück, dies tun zu können! Nimm dabei deinen Körper wahr. Er ist auf Gedeih und Verderb dein Eigentum. Du bewohnst ihn. Du belebst ihn. Es scheint dir, du seist ihm ausgeliefert, doch genau hingeschaut entdeckst du: es ist andersrum. Denn - wie du denkst, wie du dich gibst, welche Haltung du einnimmst und wie gut du für ihn sorgst - all dies prägt ihn. Er kann sich nicht von dir lösen. Erst wenn du dich löst, findet er wieder Frieden.

Bist du in deinem Leben mit ihm auf Kriegsfuss? Oder kannst du das Geschenk seiner Gegenwart erkennen? Von wunderbaren Mächten dir anvertraut. Auf dass du erleben kannst, dich bewegen kannst, auf dass du fühlen kannst. Verarbeiten.


Du bist der König in diesem Haus. Sei ein guter König. Du hast das Sagen. Sage gute Dinge an. Sei fürsorglich, sei wohlwollend. Doch sei auch klar.

Die Bestimmung ist des Königs Gut. Deshalb nutze sie weise und nutze sie gut.

Nimm das Geschenk deines „Körper-Sein“ an. Gehe die Verpflichtung ein, die dies mit sich bringt.


Der Körper ist nicht dazu da, dass du über ihn, durch ihn und auf Kosten von ihm dich gehen lässt. Du bist nicht Trieb - glaub mir, das steht fest. Du hast Willen, du hast Charakter, du hast die Fähigkeit, dich wohl zu fühlen, zu erkennen und es anzustreben. Betrüge dich damit nicht selbst.


Führe dich nicht hinters Licht, sondern nutze die Möglichkeit, um mit deinem Körper ins Licht zu finden. Zum Licht hin. Lass dein Leben in diesem Körper nicht einfach eine Folge aneinander gereihter Tage sein. An denen du dich ablenkst, damit du dich selbst nicht fühlen musst. An denen umher rennst, weil du dir nicht begegnen möchtest.


Sei kein König, der den Krieg sucht mit seinen Untertanen.


Deshalb setz dich hin, nimm dir etwas Zeit und nimm deinen Körper ernst. Respektiere ihn. Höre hin. Was braucht er? Und flüstert es jetzt Schokolade, dann ist´s wohl eher der Hofnarr, mit dem du gerade sprichst! Denn bei dieser Frage geht es nicht um Ablenkung, sondern um aufrichtige Zuwendung. Zu DIR, zu Deinem Mensch-Sein hin.


Von guten Mächten wunderbar geborgen. So bist du in dieses Leben gekommen. Bleibe gerecht und gib nicht dem Leben die Schuld, wenn du dir selbst nicht gut schaust. So viele Dinge erachtest du als wichtig, dass du dich darum kümmerst, dass du dazu eine Meinung bildest, dass du wertest.

Werte einmal nicht. Sondern stelle dich der Pflicht, dich dir selbst zuzuwenden, dir zuzuhören, die Ruhe in dir spüren.


Atme ein, atme aus. Schon bist du bei dir - schon bist du Zuhaus.


Nimm deine Pflicht ernst: wo hat dich das Leben hingestellt und was kannst du hier tatsächlich lernen?

Beginne in deinem eigenen System gesund zu werden, ja?