„Schau mutig vorwärts, nicht zurück...“ - 12.6.20

Dich einlassen auf das Leben - leichte Kost, jedoch gerne mal schwer verdaulich, nicht wahr: immer kannst du nur vorwärts gehen.

Immer kannst du nur aufs neue wieder Vertrauen fassen. Zugestehen, dass du enttäuscht wurdest oder beschenkt, herausgefordert oder verwöhnt. Doch nie kannst du einen Schritt - auch nur ein Stück weit - zurück gehen.

Bedauern trägt nicht bei zum erfolgreich sein. Hadern genau so wenig. Diese Dinge entzweien dich, bremsen dich aus und haben nur eine Wirkung dahingehend, dich zu verunsichern.

Was geschehen ist, was getan wurde, ist vorbei. Dies bedeutet nicht, dass du es gut heissen musst. Und doch kannst du an dem, was hinter dir liegt, nichts mehr bewegen. Es bewegt DICH - all das, was vorbei ist. Da hat sich die Dynamik gewandelt. Und wenn du haderst oder zweifelst, wütend bist oder enttäuscht über das, was hinter dir liegt, dann wird die Energie des Vergangenen dich genau diesen Empfindungen entsprechend prägen. Jedoch nicht im Bezug auf das Vergangene, sondern: es wird dich prägen im Bezug auf die Art und Weise, wie du dem Leben entgegen trittst, heute und in die Zukunft gehend.

Es ist von entscheidender Bedeutung, wie du zu den Dingen stehst, die kommen. Und wie du zu dir stehst. Dabei dient dir nichts, was dich verunsichert oder deine Energie nur im Geringsten ausbremst.

So sind die Dinge, die geschehen sind, geschehen. Und fallen damit hinter dich, aus deinem Sichtfeld. Und grundsätzlich auch mit sofortiger Wirkung aus der Möglichkeit, Einfluss auf dich zu nehmen - wenn du selbst dies zulässt.

Also kann nichts aus der Vergangenheit dich einnehmen, ohne du benutzt es dazu.

Es ist trügerisch zu denken, dass du deiner Vergangenheit ausgeliefert ist. Denn dieser Gedanke bewirkt, dass du jegliche Macht aufgibst, die du nutzen könntest, um dich von Einengendem, Einschränkendem zu lösen.

Jede Prägung, die dir nicht dient, um dem Leben, dem Jetzt kraftvoll begegnen zu können, gilt es loszulassen. Nicht, weil du sie gutheisst oder weil du sie vergeben konntest - sondern weil sie dir nicht dient mit ihrer Energie. Mit ihrer Art zu wirken auf dich.

Verwechsle loslassen nicht mit akzeptieren. Loslassen dient DEINER Befreiung, ausschliesslich!

Wie möchtest du sein? Was erfüllt dich, wenn du denkst es zu erreichen, es zu sein? DAS soll dich prägen! Du bist nicht die Sammlung deiner Erfahrungen. Du bist, was du zugelassen hast, dass es dich prägt. Und die Auswahl dieser Dinge, die dich prägen dürfen, sollte zu deinem Wohle geschehen. Nicht aufgrund von Heftigkeit oder gar Überforderung.

Du hast viel mehr Macht, als du denkst.

Zum einen kannst du sie nutzen, um mit positiven Kräften zuversichtlich an eine wohlwollende Zukunft zu glauben. Dahingehend auch Wirkung erzeugen. Doch vor allen Dingen gilt es die Macht zu erkennen, dass du nicht bist, was du erlebst und nicht bist, was du fühlst.

Dass du frei bist von allem, von dem DU dich lossagst.

Gedanken ziehen Furchen: immer wieder dasselbe denken löst aus, dass es sich in deinem Denkapparat einbrennt.

Deswegen bedeutet es aber nicht, dass du ihm ausgeliefert bist: zieh neue Furchen. Pflüge dein Feld neu, auf dass neue Saat aufgeht.

Handeln kannst du immer, jederzeit.

Denn weder Vergangenheit noch Zukunft beinhaltet die Möglichkeit des Tun’s.

Jedoch das JETZT: es ist nur ein kleiner Moment, ein Augenblick. Doch er ist jederzeit DEIN. Darin kannst du wirken. In diesem einen Zeitpunkt sollst du sein.

Dann kannst du dich wirklich befrein!