"Glück" - 17.5.19

Nun denn möchten wir heute einmal darüber nachdenken, was Glück bedeutet.

Die vielen wundervollen Momente, in denen du dich vollkommen erkannt, geliebt und umhüllt vom Leben, von deinen Lieben, von dir selbst wahrnimmst. Sie sind flüchtig, doch so eindrücklich, dass sie manchmal ein ganzes Leben nicht mehr vergessen gehen, diese Momente des Glücks. Welche Bedingungen erfüllt werden müssen, damit du dich Glücklich fühlen kannst, ist sehr individuell. So braucht es für die einen Natur, für die anderen Mitmenschen, für eine körperliche, für andere seelische Momente des absolut Perfekten, um diese Emotionen des Glücks, um dieses Bewusstsein des Glücks auszulösen. So kannst du immer wieder danach streben, nach ähnlichen Situationen. In der Hoffnung, dich wieder so angenommen, aufgenommen eins zu fühlen. Manchmal gelingt’s und manchmal nicht.

Die Momente des Glücks sind, in der Form, in der ihr danach sucht, unberechenbar. Und wenns ganz dumm läuft, bist du so sehr in deinen eigenen Verpflichtungen gefangen, dass du sie nicht einmal mehr spürst, diese glückseligen Augenblicke. So hat also „glücklich sein“ viel mit Bewusstsein zu tun und viel mit der Fähigkeit, es überhaupt wahrnehmen zu können.


Alle diese Momente haben etwas gemeinsam: dass sich Zeit und Raum aufzulösen scheinen - magisch, berührend.

Nun könnte man dies als Hinweis dafür nehmen, woher dasGlück überhaupt kommt. Nämlich weder aus der Zeit noch von einem bestimmten Ort: solange du Aussen nach dem Glück suchst, solange wirst du tatsächlich immer in Bewegung sein! Denn kaum hast du’s erreicht, ists wieder weg und es gilt, auf’s Neue zu suchen. Ein unterhaltsames Spiel - und wenns Freude macht, dann Spiels, ja!

Doch ich möchte dich heute darauf hinweisen, dass es möglich wäre, dieses Gefühl des Glück zu deinem eigenen Gefühl zu machen. Das bedeutet, zum Grundgefühl, das du empfindest: das Gefühl des Glücks entspringt der Quelle des Eins-Sein. Dem Erleben, dass alles gut ist. Dem Begreifen, dass das, was du bist, das Beste ist, was du beitragen kannst.

So ist Glück etwas, das in deinem Innern entsteht. Und du lässt es in dein Bewusstsein - immer dann, wenn sich die äusseren Bedingungen dementsprechend verhalten, sie die Voraussetzungen erfüllen, dass das Glück wahrgenommen werden kann. Der springenden Punkt jedoch ist, dass du Glück BIST, jederzeit! Und je mehr es dir gelingt, dies zu begreifen, es auch anzuerkennen, umso mehr wirst du dieses Glücksgefühl in dir spüren.

Unabhängig davon, was im Äussern geschieht.

Es ist „ja“ sagen zu deiner Herkunft, es ist „ja“ sagen zu deiner Verbindung zum grossen Gütigen, zu Gott, zu Manitou, nenn es wie du willst. Du kommst ein Leben lang vor diese Tatsache reissaus nehmen und wirst tatsächlich immer wieder Glücksmomente finden. Das Glück allein aber liegt in dir, in der Anerkennung deiner göttlichen Natur.