"Die befreite Welt" - 28.5.21

Du meinst, du siehst die Welt, wie sie ist.


Glaube mir - du siehst in allem nur die Welt, wie du sie machst.


Du bist ein Sammelsurium aus Erinnerungen, aus Rückschlüssen, aus Gedanken, aus Gefühlen, aus Beobachtungen. Wie viele verschiedene Brillen, die du alle übereinander trägst, und das, was du dann siehst, setzt du mit der Welt gleich, die da sein soll.

Jederzeit verwendest du alles nur dazu, um dein Sammelsurium an Definitionen zu erleben.


Alle diese Dinge bleiben an dir kleben, weil du dich in irgend einer Weise mit ihnen identifizierst. Du hast dich durch sie zu dem gemacht, wie du dich gerne hast oder dich eben nehmen musst - auch das ist schon wieder die nächste Identifikation. Du erlebst nur deine Identifikationen, wenn du deine Gefühle spürst, deine Erinnerungen, deine Gedanken.


Willst du die Welt sehen, wie sie ist?

Dazu musst du all das lösen, all das loslassen, was du meinst zu sein.


DANN wird die Welt ein Traum sein! Ein Traum von Wirklichkeit - wunderschön! Befreit von allen deinen eigenen Zwängen. Nichts, was du hassen kannst. Nichts, was du befürchten musst. Nichts, was dich bedrohen würde. Nichts, was dir genommen werden kann.


Es liegt nicht in der Welt, das Glück.

Es liegt nicht in der Welt - es liegt im Auge des Betrachters.


Du kannst die Betrachtungen noch so sehr ändern - immer ist es doch der Filter, den du siehst. Du kannst deine Gefühle auswechseln, du kannst deine Haltung verändern - dennoch siehst du die Welt durch eine Brille.


Erlaube ihr zu sein, was sie ist!

Gib sie frei von dem, was du gesammelt hast an Gedanken, Gefühlen, Bildern, anhand derer du dir erklärst, wie alles funktioniert.


Oder zumindest erkenne, dass das, wie du es siehst und was du siehst, nur dein Eigenes ist. Das ist schon mal eine grosse Veränderung.


Erlaube der Welt, dass sie anders wird, in dem DU veränderst, wie du sie siehst.