„Dein Leben: dein Freund“ - 5.6.20

Finde dich ab mit der Erwartung, dass das Leben dir entgegen kommt. Immer wird es dich fordern, immer wird es dich überraschen. Vollkommene Freiheit findest du nur in der Fähigkeit, all den Dingen zu BEGEGNEN.

Mit viel Kraft schaffst du dir immer wieder neue Hindernisse durch die Art, wie du das Leben siehst und was du daraus schlussfolgerst. So wird es immer zu einer Zerreissprobe für dich. Wenn du die Dinge nutzt, um dich zu definieren und um Bestätigung zu finden, dass du mit deinen Fähigkeiten, und deinem Willen „beizusteuern“, genügst - immer wird es dich enttäuschen. Denn Einfinden geschieht nicht über die Definition dessen, was du bist.

Die Bewegung deines Lebens sollte stets aus deinem Innern entstehen. Der Antrieb, die Tatkraft wird sich dann finden.

Den äusseren Dingen wirst du begegnen - es lässt sich weder beschleunigen, noch verschönern, noch verhindern. Wenn du dich an ihnen orientierst, fühlst du dich stets zurückgeworfen. Verinnerliche, dass es bei allem darum geht, dich wahr-zu-nehmen. Nicht, dich zu verwirklichen. Nicht, deine Wünsche, deine Träume erfüllt zu bekommen. Vielmehr dich selbst bei all dem nicht zu verlieren - sowohl in Herausforderung wie auch in Pflicht, in Wunsch wie auch im Traume nicht.

So simpel das tönt: dann ist das Leben dir gelungen, wenn du dies so leben kannst!

Wenn du also am Morgen aufstehst, mit dir gemeinsam den neuen Tag angehst: finde die Ruhe, komm zu dir - dann hast du das Ziel des Tages schon definiert.

Die Gefühle, die dich prägen, die Eindrücke - alles dazu da, dir etwas aufzuzeigen.

Weisst du - zum Leben gehört auch stolpern, auch ausgebremst werden. Jede Gelegenheit ist Begebenheit vom Leben an dich geschenkt, um zu entdecken, um dich aufzuwecken.

Um anzugehen im anders sehen!

Du hast für jeden Moment gelebt, und tust es noch - nichts ist unnütz.

Auch nicht falsch. Wenn es dir nicht gefällt, dann hast du wohl nicht die Sichtweise darauf, um verstehen zu können, was das Leben dir beibringen möchte.

In all den Dingen kannst du genau dies beobachten: manchmal entsprechen die Ereignisse deiner Sichtweise - du fühlst dich bestätigt, du findest dich integriert. Und immer dann, wenn’s nicht passt, ist dies einfach Information, dass du nicht alles weisst, was von Belang ist, um erkennen zu können, wie’s dir dient.

So üben wir jetzt VERTRAUEN - denn vorwärtsgehen, verändern, aufbrechen kann nur geschehen, wenn du dem Leben traust - dann erst kannst du angehen.

Alles ist Teil der Sichtweise, nicht Teil der Wirklichkeit. Die Wirklichkeit hält sich stets bedeckt.

Übe dich darin, anzugehen im Vertrauen und so bestehen - Tag für Tag. Moment für Moment.

Nicht WISSEN ist die Macht, sondern FÜHRUNG, DIE DIR WOHL UND FREUNDLICH GEDACHT.

Das gilt es auszubauen.

Dem heisst es zu vertrauen.

Es ist wie vorwärts gehen ohne dabei etwas zu sehen: du kannst dann nur bestehen, wenn du dich traust, weiter zu gehen.

So sehr bist du behütet, Menschenkind! 

 Das zu erfahren, gilt es JETZT.