"5. Schritt zur Veränderung" - 15.2.19

Jede Reaktion in Wut, aufgebracht sein und Empörung ist nicht angebracht. 

Jedes mal zeigst du dir damit nur, dass du einer Illusion auf den Leim gekrochen bist. Dass du geglaubt hast und als wirklich genommen hast, was du zuvor schlussgefolgert hattest.

Und ich sprech dabei nicht nur von der eigenen persönlichen Deutungsweise: eine Person findet etwas empörenswert und eine andere kostet dasselbe nur ein müdes Lächeln - ich spreche nicht davon. Es ist nicht die Wertigkeit gemeint, sondern das vollumfängliche Beobachten, wie dich die Fähigkeit des Wertens zu den Dingen macht, die du bewertest, und es mit dir macht, wie du’s bewertest.

So bist du dauernd im Austausch. Und genauso bist du dauernd befähigt, dies beobachten zu können. Und mit diesem Wissen erschaffst du dir die Möglichkeit zur Wahl darüber, welche Art des Seins du erleben möchtest.

Leben lässt sich nicht wirklich steuern - ein Stück weit über deine Gedanken, deine Haltung, deinen Goodwill, doch immer bleibt eine Portion Unvorhersehbarkeit mit dabei.

Aber das Leben lässt sich immer und jederzeit dazu nutzen, um zu erfahren und zu begreifen, dass es nicht ist, was es dir vorgibt zu sein. Und sobald du die bis anhin selbsterfüllende Prophezeiung durchbrichst und zulässt, dass es auch anders sein könnte und es dir das zeigen darf, wirst du staunen! So bekommst du eine Macht zurück, die nicht darin liegt, deinLeben zu gestalten und zu planen, sondern die wirklich wahre Macht, die dich entdecken lässt, dass du all dies nicht bist und dass all dies nichts, aber auch gar nichts in dir bewirken kann.

Alles ist dieselbe Illusion.

Wenn du das begreifst, dann wird’s spannend…

Dann kann dich nichts mehr im Zaun halten.

Dann bist du dem Tod entronnen.


„Ich bin. Getragen von der Liebe. Geatmet von Gott. Ich bin.

Keine Gedanke, kein Gefühl kann daran etwas ändern.“