Es ist die Zeit der Sinn-Findung. Sie trägt einen starken Stempel des Wissens, des Fortschritts im Aussen. Darum sei dir sicher, dass es genau so um den Fortschritt in deinem Innern geht, umso mehr das Aussen dies aufzeigt. Das Aussen ist nur Projektion. Es zeigt dir, was von deinem Sein abgespalten wird. Und wenn es dir gelingt, dies zu erkennen und nicht wegzutun, sondern zu integrieren, dann schaffst du wirkliche Veränderung, dann bist du tatsächlich unterwegs:
Nicht dein Bruder und nicht die Umstände und nicht dein Leben sind, was du denkst, dass sie sind.
Alles nur Facetten deiner Wahrnehmung. Beschäftigung deines Geistes, weil dein ICH, das was du als “ich bin“ empfindest, all dies braucht, um sich wahrzunehmen, um sich positionieren zu können, um sich vertraut zu fühlen. Das wirklich Spannende ist verhüllt. Und in den Momenten, in denen du all das Aussen vergessen kannst, zeigt sich das Wirkliche - ich nenn es ganz bewusst nicht das „Innen“, denn innen und aussen wirken richtungsweisend. Es geht dabei aber nicht um eine Richtung, in der du Suchen kannst. Es geht dabei nur um einen Hinweis, wo du’s findest, wo es sich dir zeigt. Und wenn du das, was du als Wirklichkeit erlebst, vergessen kannst, dann erst kommst du in die Lage zu erfahren, was wirklich ist:
Nichts getrennt, nichts gegen dich, nichts kann dir geschehen und nichts kann dir genommen werden!
Das ist dein Erbe. Das ist was du bist. Das ist was dich nicht fassen lässt, nicht buchhalterisch nachzuweisen ist.
Das ist, was der Verstand als „nicht existent“ betitelt. Weil es eben im Verstand nicht zu Hause ist, weil der Verstand eine andere Wirklichkeit versteht. Weil der Verstand seine eigene Wahrheit definiert.
So ist das von dir als am wichtigsten erachtete Menschengut gleichzeitig das, was ihm, bildhaft gesprochen, nicht gut tut. Weil es ihn von dem fern hält, was dem wahren Sein gefällt.
„Heute will ich vergessen, was mir wichtig ist, was mich ausmacht, was mich definiert. Stattdessen richte ich meine Aufmerksamkeit auf mein Innen: in mir ist Freude. In mir ist Liebe. Ich bin Ruhe“