Beständigkeit - 19.7.19

Beständigkeit

Beständigkeit ist seltenes Gut. Beständigkeit ist jedoch genauso sehr höchst Erstrebtes: mögen die Dinge in Frieden, in Sicherheit, gesund bestehen, ohne Veränderung. Dies in einem Körper, der sich stetig verändert. Dies in einem Leben, das stetig weitergeht. Dies in einer Zeit, die stetig weitertreibt - ein Paradoxum sondergleichen, findest du nicht? Es ist zermürbend, gar deprimierend, dich so sehr nach Beständigkeit zu verbiegen. Sie bestechen zu wollen, sie überhaupt erstmal zu kriegen. Beständigkeit, meine liebe Seele, gibt’s nur an einem Ort: in deinem Seele-Sein. Hier verändert sich nichts. Dieser Teil deines Bewusst-Seins bleibt unangetastet von Zeit und Ort. Er hat nichts mit dem Leben zu tun - nur mit dem Lebendigen. Da liegt der Unterschied begraben: Fühle dich lebendig. Das ist beständig.


Und heute zusätzlich:

BigBen’s Sommergeschenk an dich:

So sind denn die Tage voll Licht. Das Licht nährt königlich. Es bringt dich dazu, nach Draussen zu gehen. Es bringt dich dazu, für deine Freude einzustehn. So ist die Sommerszeit quirlig und weit. Sie lässt die Seele tanzen.

 Wenn du mir erlaubst, weise ich dich gerne darauf hin - auf die Parallele zum Licht deiner Seele. Denn das, was sich im Aussen zeigt, was du so sehr erlebst, was dich so sehr erfreut - ist nur der Bericht, was in deinem Innern wirklich ist:

Das Licht ist, was dich nährt, was dich mit Energie versorgt. Lichtvoll sein an jedem Ort. Licht ist leicht. Licht ist, was du bist und nicht weicht. Deshalb bringt es dich zum Jubeln, deshalb lässt es dich tanzen. Licht ist tatsächlich Seelen Nahrung. So ist’s im Sommer etwas einfacher, weil im Aussen schon Licht ist. Doch tatsächlich zeigt es dir nur auf, wo’s hinzuschauen gilt:

Nähre dich mit dem Lichtvollen - nicht mit dem Schweren: Das will dich der Sommer lehren.